So war die Rosskur

Wer am Wochenende vom 16. bis 18. Mai 2025 am Ortsausgang von Markelfingen in Richtung Allensbach vorbeikam, konnte einen ungewöhnlichen Anblick erleben: Auf der Wiese standen zahlreiche Zelte und ein selbstgebautes Piratenboot. Es war der Start- und Zielbereich sowie Lagerplatz der Rosskur 2025, einem 24-Stunden-Stationenlauf für Pfadfinderinnen und Pfadfinder der ältesten Stufe in der DPSG (Deutsche Pfadfinder*innenschaft Sankt Georg), den sogenannten Rovern.

Unter dem Motto „Rover of the Caribbean“ machten sich die Teilnehmenden aus der ganzen Diözese Freiburg zu Fuß auf eine rund 60 Kilometer lange Strecke. Sie reichte von Bohlingen bis nach Dettingen und bot viele Einblicke in unsere schöne Region. Unterwegs erwarteten sie zwölf Stationen mit Spielen, Aufgaben und Herausforderungen – thematisch passend zu Piraten, Seefahrt und Teamgeist.

Insgesamt wirkten 450 Personen an der Rosskur mit: Neben den Teilnehmenden waren 32 Personen im zentralen Helfendenteam aktiv, weitere 59 Helfende betreuten die Stationen entlang der Strecke – sowohl tagsüber als auch in der Nacht.

Veranstaltet wurde die Rosskur vom Pfadfinderstamm Impeesa aus Markelfingen, der im Vorjahr bei der Rosskur 2024 in Bruchsal den ersten Platz belegt hatte. Wie bei jeder Rosskur ist es Tradition, dass das Siegerteam des Vorjahres die Ausrichtung übernimmt. Die Markelfinger Rover hatten das Event über viele Monate hinweg geplant und mit Unterstützung des Diözesanverbands sowie zahlreichen helfenden Händen aus der Region umgesetzt. Ansässige Vereine, Höfe, Privatpersonen und Kommunen stellten Plätze für die Stationen zur Verfügung.

Der Abschluss der Rosskur wurde am Samstagabend mit einem gemeinsamen Abendessen, Livemusik und der Siegerehrung gefeiert. Den ersten Platz belegte die Roverrunde aus Waldkirch, die damit im kommenden Jahr die Rosskur 2026 ausrichten wird.

Vielen Dank an alle Helfer und Teilnehmer, ohne euch wäre diese Rosskur so nicht möglich gewesen!

Weitere Bilder von der Aktion finden sich in der Galerie.

Einen andereren ausführlichen Bericht zur Rosskur, kann man im Markelfinger Blättle lesen: